Waterloo,
Hans Kreuzmayr, erblickte am 27. November 1945 in Altheim (Oberösterreich) das Licht der Welt und ist mit Andrea verheiratet. Er ist Vater von 5 Kindern: Michaela, Natalie-Lisa, Tatjana-Teresa, Jeremias-Johannes (die letzten Beiden sind Zwillinge) und Ziehsohn Erik (diesen hat Ehefrau Andrea in die Familie mitgebracht). Außerdem hat er eine Enkeltochter, Dana, welche ihn mit ihrer Tochter Mia Jana bereits zum Urgroßvater machte. Er ist gelernter Tischler und Kaufmann, hatte Ende der 60-er bis Anfang der 70-er Jahre eine Damenmodenboutique. Als er 1969 für seine Boutique „Eclissee“ einen Mitarbeiter für die Auslagengestaltung suchte, meldete sich Sepp Krassnitzer (Robinson). Die Beiden erkannten ihre gemeinsame Vorliebe für die Musik und traten schon bald gemeinsam auf.
1971-1975
1971 wurden Waterloo & Robinson mit „Du kannst sehen“ (ein Lied über ein blindes Mädchen) Dritte der Show-Chance. Es folgten die Erfolge „Lili´s Haus“, „Baby Blue“ (der erste Europa-Hit) und der Welthit „Hollywood“; – geschrieben von Christian Kolonovits. Ab Juni 1974 belegten W&R mit „Baby Blue“ und „Hollywood“ bis zum Ende des Jahres abwechselnd die Plätze 1 und 2 der Ö3-Hitparade (damals eine Postkarten-Hitparade). Da kein Ende abzusehen war, schaffte Ö3 mit Beginn 1975 die Hitparade ab, und führte sie erst 1981 mit verändertem Reglement wieder ein.
1976
1976 vertraten Waterloo & Robinson Österreich mit „My Little World“ beim Song-Contest, wo sie den 5. Platz erreichten. (Der bis dahin beste Platz für Österreich seit dem Sieg von Udo Jürgens – und danach auch bis zum Sieg von Conchita Wurst 2014 unübertroffen).
1978
1978 drehten sie in Kenia den Film „Wild land“, dazu gibt es auch eine LP mit dem Titel „Wild, wild land“.
1979
Mittlerweile verlagerte sich der Erfolg immer mehr nach Deutschland. Sie waren Dauergäste in der „ZDF-Hitparade“, in „Disco“ und in den großen Abendshows von Peter Frankenfeld, Vico Torriani, Lou van Burg und Hans Rosenthal. Als 1979 „Do You Remember Marianne“ („Ich denk noch oft an Marianne“) erschien, blieb das in Österreich relativ unbeachtet, in Deutschland hatten sie in kurzer Zeit Gold erreicht.
In Österreich nahmen sie für den Radiosender Ö3 des ORF den Jingle zur Radiosendung „Radio Holiday“ auf, welcher noch heute Kultstatus hat.
1981
Der ausbleibende Erfolg in Österreich führte jedoch zu Unstimmigkeiten (am Ende vielleicht nur kleine aber doch entscheidende Meinungsverschiedenheiten), und so kam es Ende 1981 zur vorübergehenden Trennung des Erfolgsduos.
1982-1989
Waterloo schaffte mit „Im Land das Ewigkeit heißt“ schnell wieder den Einstieg in die heimischen Charts. Es folgten, „Freiheit“, „Impossible Dream“, „Tod eines Traums“, „So a wunderschönes Leben“. Von Deutschland wurde er quasi eingebürgert und als bester deutscher Sänger ausgezeichnet.
Immer wieder war er auch für Benefizveranstaltungen zu haben, so war er z.B. jahrelang das Zugpferd bei den Nivea-Sommerfesten zugunsten der SOS-Kinderdörfer.
1990-2001
1990 kreuzten sich wieder die Wege von Waterloo & Robinson. Sie beschlossen ihr Revival und gaben wieder gemeinsame Konzerte. Sie gingen auch für einige CD´s gemeinsam ins Studio („Weihnachten mit Waterloo & Robinson“, „Powertime“, „2gether we r strong“, „Hollywood 2000“, …), machten aber beide auch ihre Soloprojekte weiter.
Waterloo bekam in den 90-ern die Gelegenheit einige Zeit in einem Indianerreservat in Nordamerika zu verbringen, was seine weitere Musik stark beeinflusste. Es folgten seine indianischen Alben „Tales Of The Sun, Moon And Stars“, „Apaches Land“ und „Indio“. 1998 nahm Waterloo gemeinsam mit Elke Sanders die Hymne für die Special-Olympics „All The Love“ auf. 1999 verkörperte er bei den Karl May Festspielen in Winzendorf den Winnetou. Dort lernte er auch seine Frau Andrea kennen.
In der Zeit von 1994-1998 war Waterloo auch in 38 Episoden der Kultserie „Tohuwabohu“ von Helmut Zenker zu sehen.
2002
2002 erschien „I Need You Tonight“, ein Duett mit dem deutschen Musicalstar Angelica Camm. Im selben Jahr brachten Waterloo & Robinson die Maxi-CD “Na Naa. Nanana – Live is life“ (Cover des Opus-Hits) heraus. Damit landeten sie für sieben Wochen in den österreichischen Charts, direkt nach der Veröffentlichung als Smash-Hit der Woche.
2003-2005
2003-2005 entstand aus einer zufälligen Begegnung und einem insgeheim lange gehegten musikalischen Wunsch von Ehefrau Andrea heraus das CD-Projekt “Im Atemzug der Zeit“. Unter dem Motto “Rock trifft Klassik“ arbeitete Waterloo an einer musikalischen Mischung aus klassischen Orchesterinstrumenten und dem klassischen Instrumentarium einer Rock Band, also Schlagzeug, Keyboards, Bass und E-Gitarren, welches pünktlich zum 60. Geburtstag von Waterloo erschien.
2006-2008
2006 erschien die Weihnachts-CD „Frieden heut Nacht“ mit einer Mischung aus traditionellen und neuen Weihnachtsliedern. Zu dieser Zeit gab es noch gemeinsame Konzerte von Waterloo & Robinson, Mitte 2007 beschlossen die Beiden, sich nur noch auf ihre Soloprojekte zu konzentrieren. Ende 2007 wurde Waterloo angeboten, bei der ORF-Sendung Dancing Stars ab Februar 2008 mitzuwirken, was er nach kurzer Bedenkzeit annahm. An der Seite von Profitänzerin Alice Guschelbauer schaffte er es bis in die 7. Runde – auf Platz 4. Diesen Erfolg hatte er fast ausschließlich dem Publikumsvoting zu verdanken, da das Publikum seine positive Ausstrahlung sehr schätzte und die schlechten Bewertungen durch die Fachjury wieder ausglich. Aufgrund der positiven Wirkung beim Publikum entschied der ORF, dass Waterloo trotz seines Ausscheidens noch in der vorletzten Sendung der Staffel außer Konkurrenz seinen Showtanz darbieten solle. In der letzten Sendung waren dann wieder alle Teilnehmer vertreten – so war Waterloo bei allen Sendungen dieser Staffel mit dabei.
Ebenfalls im Februar 2008 erschien die CD „Ewigkeit“, auf der auch das Duett „Freunde“ mit seinem Stiefsohn Erik alias Ricky Berger zu hören ist.
2009-2014
2009 veröffentlichte Waterloo gemeinsam mit Thomas Jeier das Buch „Das geheime Wissen der Lakota – Die sieben Wege zu einem besseren Leben“; – ein Ratgeber basierend auf indianischem Wissen und biografischen Einblicken Waterloos. Danach war Waterloo neben zahleichen Liveauftritten wieder im Studio, um seine Ende 2011 erschienene CD „Am Ziel“ zu produzieren. Auf dieser CD gibt es einen Querschnitt des musikalischen Könnens Waterloos zu hören. Unter anderem auch ein Remake des Klassikers „Hollywood“ in italienischer Sprache, vollkommen ohne Schlagzeug und E-Gitarren, mit Schwerpunkt auf dem Gesang.
2012 folgten 2 weitere CD´s: „Indian Summer“ (ein „Best of“ der CD´s „Apaches Land“ und „Indio“), sowie eine gemeinsame CD „Berger.Maier.Waterloo – Baby Blue“ mit seinem Siefsohn Ricky Berger (nennt sich mittlerweile „Riko„).
Im Herbst 2014 erschien das Album „Me“; dieses enthält Songs, die Waterloo durch sein Leben begleitet haben. Einige seiner eigenen Klassiker in neuem Kleid, sowie Hits von den Eagles, Bob Dylan, Rod Stewart und mehr. Produziert wurde es wie schon „Indian Summer“ von Martin Seimen und Gery Moder – beides langjährige Wegbegleiter Waterloos (Gery war schon bei Waterloo & Robinson in den 70-er Jahren am Schlagzeug mit dabei, Martin stieß in den frühen 80-er Jahren als Keyboarder dazu.) Bei der Präsentation dieser CD im ORF-Zentrum in Linz gab es zur Überraschung der Gäste auch einen gemeinsamen Auftritt von Waterloo & Robinson.
2015-
Im Laufe des Jahres 2015 gab es vor allem rund um die Austragung des Eurovison Song Contests in Wien einige weitere gemeinsame Auftritte mit Robinson.
Dem 70. Geburtstag Waterloos wurden einige TV-Beiträge gewidmet; bei seiner Geburtstagsfeier im Kreise von Freunden/Wegbegleitern und Familie kam es erstmals dazu, dass Christian Kolonovits Waterloo auf der Bühne mit dem Keyboard zu „Hollywood“ begleitete.
Anfang 2016 war Waterloo gemeinsam mit Roberto Blanco im Studio von Produzent Martin Seimen, um gemeinsam den Oldie „Brauner Bär und Weiße Taube“ neu aufzunehmen. Der Radio-Edit und auch der Partymix dazu sind als Download erhältlich.
Am 05.10.2018 wurde Waterloo von Landeshauptmann Thomas Stelzer die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich verliehen.
2019 erschien das Album „Alles Leben dieser Erde“; – der Titelsong entstammt nicht nur der Feder des 2011 leider zu früh verstorbenen Supermax (Kurt Hauenstein), sondern dieser spielt auch mittels alter gemeinsamer Aufnahmen am Bass. Außerdem verlegte Waterloo seinen Lebensmittelpunkt nach Mörbisch am See.
2020 sollte ganz im Zeichen des Jubiläums „50 Jahre Waterloo“ stehen, wurde aber leider von Corona überschattet.
Als Mastermind Klaus Schubert (No Bros, Schubert) zahlreiche Größen des Austropops aufrief, eine Hymne zum Zusammenhalt der Österreicher in schwierigen Zeiten aufzunehmen, war Waterloo sofort dabei, und ist so nun einer der Austrostars auf der CD „Mia san Österreich“.
2021 stimmte er zu, gemeinsam mit der Mountain Crew den Song „Das alte Haus von Rocky Docky“ neu aufzunehmen. Das Video zum Song erreichte auf Youtube binnen kürzester Zeit über eine Viertelmillion Klicks.
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